Die magnetische Qualitätskontrolle (MT) dient zur Erkennung von Oberflächenfehlern und Fehlern unterhalb von Oberflächen (bis zu einer Tiefe von etwa 6 mm) bei ferromagnetischen Materialien.
Sie basiert auf dem Prinzip der magnetischen Induktion. Der untersuchte Teil wird magnetisiert. Auf die zu prüfende Oberfläche werden fein zerkleinerte Eisenpartikel mit einem gefärbten Pigment aufgetragen.
Angezogen durch die Wirkung des magnetischen Flusses der Diskontinuität, akkumulieren sich die Partikel und bilden eine Induktion direkt über der Diskontinuität. Diese Induktion ist unter entsprechenden Lichtbedingungen sichtbar.
Dieses Verfahren zur Qualitätsprüfung ist billig und schnell, hat jedoch eine Einschränkung im Hinblick auf nicht ferromagnetische Materialien, d. h. Fehler tief unter der Oberfläche und die Unmöglichkeit, die Tiefe des jeweiligen Risses bei dem festgestellten ferromagnetischen Material zu bestimmen.